Bergbauernmuseum & Holzmuseum
Bergbauernmuseum z’Bach in Oberau
Dies ist ein besonders faszinierendes Museum, denn es ist ein lebendes Museum. Das Haus war bis 1995 bewohnt und als Bauernhof bewirtschaftet. Erst als der Besitzer beschloss, einen neuen Bauernhof oberhalb der Straße zu bauen, stand dieser jahrhundertealte Hof leer. Die Gemeinde beschloss, ihn zu kaufen und ihn für ein Museum zu widmen.
Die über 1.200 Ausstellungsstücke wurden aus dem ganzen Tal zusammengetragen. Wenn diese auch hier unbenützt ausgestellt sind, sind ihre Gegenstücke nach wie vor auch heute noch in Benützung, z.B. die hölzerne Form zum Butterwaschen, die großen Pfannen zur Zubereitung des Familienessens, die "Kämme" zum Beerenpflücken, die Sensen, der Küchenherd, der Kachelofen, die Kupfergefäße, die Werkzeuge zur Holzbearbeitung und vieles, vieles mehr.
Das Museum erzählt also nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch zur Gegenwart. Das frühere Stall- und Tennengebäude ist jetzt auch in Verwendung für Diskussionsgruppen und Foren, Konzerte, kulturelle Veranstaltungen und vielem mehr. Ein Besuch der sich lohnt, um einen Einblick in das Leben der Wildschönauer Bergbauern von gestern und heute zu gewinnen.
Ein besonderes Highlight des Bergbauernmuseums z’Bach ist der wöchentlich am Donnerstag stattfindende Handwerksmarkt mit Ausstellern aus der Wildschönau und Umgebung. So sehen Sie live und in Farbe wie Holzschnitzer, Drechsler, Schuhmacher und andere Gewerke früher gearbeitet haben. In der alten Bauernküche wird zur Mittagszeit die lokale Spezialität "Schmalznudel" gebacken, die sollten Sie unbedingt probieren. Zusätzlich stärken Kaffee und Kuchen sowie Getränke nach einem interessanten Gang durch das Museum. Diese Veranstaltung findet nur in den Sommermonaten statt. Und das Beste: Eintritt frei mit Ihrer Wildschönau Card.
Ein Besuch des Museum ist gut mit einem kleinem Spaziergang am Franziskusweg vereinbar. In ca. 30 Minuten erreichen Sie so gemütlich vom Hotel aus das Bergbauernmuseum z'Bach.
1. Tiroler Holzmuseum in Auffach
Wissenswertes und Kurioses aus der Wildschönauer Holzgeschichte untergebracht in der Holzschnitzerei Hubert Salcher.
Als Holzschnitzer und Verzierungsbildhauer mit dem Werkstoff Holz naturgemäß verbunden, wollte Hubert Salcher diese Geschichte nicht in Vergessenheit geraten lassen. Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums seiner Holzschnitzerei verwirklichte er sich 1996 den Traum eines Holzmuseums.
Es ist das Erste dieser Art in Westösterreich (nur in der Steiermark befindet sich ein weiteres Museum). In dem stilechten zweistöckigen Holz- und Wohnhaus, gebaut von Hubert Salcher befinden sich rund 3.000 Exponate in 59 Holzkammern - auch so manche Kuriosität befindet sich unter den Schaustücken.
Mit dem alten funktionstüchtigen Tischradio und handgemachten Lederschuhen mit Holzsohlen vermittelt die alte Werkstatt den Eindruck, der Meister wäre nur ganz kurz aus dem Raum gehuscht. Oder entdecken zu den original erhaltenen Rührzug, der früher zur Buttererzeugung verwendet wurde. Auch so manches skurriles kann man finden - schon allein die älteste Volksliedharfe Tirols und der BH aus Holz sind einen Besuch wert.
Im Anschluss empfehlen wir den "Holzweg" in Auffach:
Themenwanderweg mit einer Länge von ca. 500 m, auf dem Sie alles zum Thema Holz in anschaulicher Darstellung finden. Start am Holzmuseum, über die Holzbrücke auf den Holzweg mit den verschiedensten Baumarten, Nistkästen, Bienenhaus, Holzknecht Hütte, Schrankzaun, Aussichtsturm, Mühle, Kastanienbaum als klassischer Schattenspender...
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