Gemütlich ist es in der Lobby

Darf es ein bisschen Geschichte sein?

Wie das Hotel entstanden ist ...

Hallo liebe Leute aus Nah und Fern,

Zurzeit gibt es ja leider nicht so viel zu erleben. Alma und ich haben uns darum gedacht, wir könnten euch ja einmal ein bisschen erzählen, wie das Landhotel Tirolerhof eigentlich entstanden ist. Deshalb habe ich es mir in der Lobby gemütlich gemacht und erzähle bei einer leckeren heißen Schokolade aus dem Nähkästchen.

Also gehen wir einmal zurück zum Anfang:

Die Landwirtschaft „Bach“ der Familie Unterberger (durch Heirat später Erharter) gab es schon lange, bevor die Familie in die Gastronomie bzw. Hotellerie einstieg. Paula und Anton Erharter, die Eltern des Seniorchefs Rudi, vermieteten erstmals während der Kriegsjahre Zimmer. Später dann, in den 50er-Jahren wurde aus dem Bauernhaus, natürlich neben der weiterhin bestehenden Landwirtschaft, das Rot-Kreuz-Schwestern Erholungsheim, das bis zu 50 Gäste verköstigte. Die Schwestern waren allerdings nicht nur im Stammhaus „Bach“ untergebracht, sondern Paula Erharter versorgte auch die umliegenden Zimmervermieter mit Gästen. Von da an gab es die Pension Bach, die Vollpension anbot. Hauptsächlich beherbergte sie im Winter Schülergruppen und englische Gäste, während im Sommer eher Privatgäste kamen, um in der Wildschönau ihre Sommerfrische zu verbringen.

So war es früher

so sah Oberau früher aus
Paula Erharter
Wer erkennt den Riedl-Hang?
Anton Erharter
Erharter Elisabet und Rudolf

Bau des Liftstüberls

Im Jahre 1959 übernahm der der jetzige Seniorchef Rudolf sowohl die Landwirtschaft als auch die Pension. Er heiratete Elisabeth aus dem Zillertal, die zusammen mit Rudolf die Pension weiterführte. Das Ehepaar führte schon damals ständig Umbauten durch, um den Standard zu erhalten.
1970 ergab sich neben dem Skilift in Oberau die Möglichkeit, ein Lokal zu eröffnen. Das geschah aus dem Grund, ein Zusatzeinkommen zur Landwirtschaft zu haben. Der Baugrund gehörte zum Hof dazu, es musste nur ein 7m breiter Streifen Land von der Pfarre Oberau zugekauft werden. Im Spätsommer begann also der Bau des „Liftstiwä“ (Liftstüberl), dass ihre Pforten zu Weihnachten 1970 das erste Mal öffnete. Damals allerdings nur mit Brauereitischen und –bänken, denn das Mobiliar, ausgenommen der Schank, wurde erst im Fasching 1971 geliefert und eingebaut. Das Liftstüberl bot ca. 45 Sitzplätze.
Durch den damaligen Boom für den Kegelsport entschloss man sich zum Bau einer Kegelbahn, die im Keller des bereits bestehenden Liftstüberls entstand. Beim Bau der Kegelbahn wäre Rudolf durch einen Hangrutsch fast ums Leben gekommen. Diese Kegelbahn war auch der Indikator für die heutige Länge des Hotels. Schon damals war die Überlegung da, Zimmer dazu zubauen.

Irmgard und Martin Erharter

Generationenwechsel

1973 war die Entscheidung, das Liftstüberl auszubauen und auch Übernachtungsmöglichkeiten zu geben gefallen. Der Rohbau für den Tirolerhof wurde begonnen. Den Bau führte großteils Rudi selbst durch, er war Bauleiter und Polier und errichtete sämtliche Zwischenwände und Mauern selbst. Mit Hilfe einiger Helfer konnten so 2 Stöcke gebaut und der Tirolerhof im Winter 1975 eröffnet werden. Der Name war bereits damals Hotel Tirolerhof, obwohl es nur als Gasthaus geführt wurde.
Die bis dahin parallel weitergeführte Pension im Stammhaus wurde 1985 geschlossen, da man sich auf das nunmehrige Hotel konzentrieren wollte und im Stammhaus Bach keiner ständig persönlich anwesend war. 
Im Herbst 1990 wurde der Rohbau für den noch heute bestehenden Wellnessbereiches begonnen. 1991 wurde ein 3. und 4. Stock gebaut und die Kegelbahn wurde aus mangelndem Interesse der Gäste als auch wegen der benötigten Lagerräume aufgegeben. Der damals erst 19-jährige Sohn Martin entschloss sich, den Betrieb weiterzuführen. Unterstützt wird er von seiner Frau Irmgard. Im Zuge des Umbaus wurde auch besonderer Wert auf die Behindertenfreundlichkeit der Räume geachtet, der Aufgrund der Erkrankung der Tochter Paula ein hoher Stellenwert zugeschrieben wurde.

Immer wieder etwas Neues

1995 wurden die ersten Zimmer wieder modernisiert. 2000 fand dann eine Generalsanierung des Erdgeschosses inklusive Restaurantbereich, Schank, Gastraum und Rezeptionsbereiches statt. In den Folgejahren wurden step-by-step weitere Modernisierungen vorgenommen. Sohn Josef übernahm die Landwirtschaft und es wurde die Entscheidung getroffen, das Hotel und die Landwirtschaft komplett voneinander unabhängig zu machen.
2010 fand der nächste große Umbau der gesamten Küche mitsamt Kühl- und Lagerräumen statt. Auch ein Notstromaggregat wurde eingebaut, um Stromausfällen vorbeugen zu können. So wird der Tirolerhof auch jetzt laufend renoviert und saniert, um viel Komfort und Wohlfühlen bieten zu können.

Der heutige Betrieb fundiert auf 3 Standbeinen. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Logisbereich, doch auch die Zusatzstandbeine Restaurant und Veranstaltungen sind nicht außer Acht zu lassen. Das Restaurant lädt zweimal im Jahr zu Spezialitäten-Wochen ein, zum einem im Frühling die Fischwoche und zum anderem im Herbst die Wildwoche, die in der Region sehr bekannt sind und auf einem hohem Niveau abgehalten werden.
Das Standbein Veranstaltungen besteht zum einem aus den Genussabenden, die während der Sommermonaten jeden 3. Freitag stattfindet und mit regionalen Produkten aus der Region und Musik zum Verweilen einladen. Des weiteren finden im Hotel immer wieder Hochzeiten und diverse Feierlichkeiten statt.
Es sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt, unter anderem auch immer wieder Praktikanten und Lehrlinge, wobei die Lehrlinge des Betriebes fast jährlich am Landeslehrlingswettbewerb teilnehmen und regelmäßig sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Ausbildung von Fachkräften ist Familie Erharter ein großes Anliegen!

So sieht es heute aus

Eine tolle Winterkulisse rund um das Landhotel Tirolerhof
Mitten in der Natur
Lecker Essen im Restaurant
Aussenansicht Landhotel Tirolerhof

Ich denke, jetzt habt ihr einen recht guten Überblick, was alles geleistet wurde und wird, damit das Landhotel Tirolerhof ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen ist. Sollte die Neugierde noch nicht gestillt sein – im Hotel gibt es viele Bilder, die die Zeit von damals zeigen.

Bis zum nächsten Mal!

Euer Sturmi

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